Wenn ich über Digitalisierung schreibe, muss ich klar stellen, dass hier eigentlich von zwei Dingen, beziehungsweise von zwei Ebenen, gesprochen wird. Auf der einen Seite ist Digitalisierung die Veränderung von Informationen, Kommunikation und Daten. Auf der anderen Seite ist Digitalisierung auch die Veränderung von Tools – also die Digitalisierung von Geräten.
Viele sozialwirtschaftliche Organisationen in Österreich, Deutschland und der Schweiz heften sich im Moment das Schlagwort «Digitalisierung» auf die Fahnen. Ein Wort, das die CEOs, Vorstände, Managerinnen und Manager beflügelt und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Organisationen oft verzweifeln lässt. Strukturen, Prozesse und Methoden sind in vielen Fällen nicht so weit wie es die vorhandenen Möglichkeiten erlauben würden. Gerade wenn es um die Arbeit an der Basis, also mit Klientinnen und Klienten geht, ist Digitalisierung noch in sehr weiter Ferne.
Das heißt, bevor ich über die Digitalisierung der Sozialwirtschaft spreche, will ich über drei Parameter sprechen, die unsere heutige Arbeitsumwelt betreffen. Im konkreten will ich in drei Blogeinträgen auf die Veränderungen in der:
- Arbeitswelt
- Organisationen
- Führung
eingehen. Alle drei Punkte sind Voraussetzungen, um wirklich sinnvolle Schritte in Richtung Digitalisierung der Sozialwirtschaft gehen zu können. Ich werde beschreiben, wo wir meiner Ansicht nach heute stehen und wo wir uns langfristig hinbewegen müssen, um erfolgreiche Schritte in Richtung Digitalisierung gehen zu können.
Der Erste Artikel beschäftigt sich mit dem Thema Veränderung der Arbeit.